Yana Paña beim weltwärts-Festival

geschrieben von Alexandra.

Wie schon in den letzten zwei Jahren haben wir uns auch dieses Jahr alle gemeinsam zu einen Präsenztreffen zusammengefunden. Dieses Mal in Göttingen und das hatte auch einen bestimmten Grund: Anlässlich des 15-jährigen Bestehens des weltwärts-Programmes hat in Göttingen das weltwärts-Festival stattgefunden, zu dem alle ehemaligen Freiwilligen eingeladen waren. Da auch wir ehemalige weltwärts-Freiwillige sind, haben wir uns dazu entschlossen, uns dort gemeinsam zu treffen, zusammen mit 1300 anderen Teilnhemer:innen.

Was ist weltwärts? Das Programm weltwärts ist der größte internationale Freiwilligendienst in Deutschland und ermöglicht jungen Menschen im Rahmen eines entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes die Chance, internationale Erfahrungen über einen Zeitraum von sechs bis 24 Monaten zu sammeln und neue Perspektiven zu erlangen. Jährlich profitieren etwa 3.500 junge Menschen von diesem Programm, das durch finanzielle Mittel des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert wird. Das BMZ deckt dabei bis zu 75 Prozent der anfallenden Kosten

Das Festival, welches vom 31. Mai bis zum 04. Juni stattgefunden hat, hatte ein buntes und sehr vielfältiges Programm mit mehr als 100 Workshops und kreativen Aktionen, die unter anderem in Kooperation mit Engagement Global und dem dortigen Sportverein auf die Beine gestellt wurden. 

Wir haben an vielen spannenden Workshops teilgenommen, wie ein Webkurs, Meditationskurs oder Lachyoga und haben uns in einem Workshop der Frage gestellt, ob Freiwilligendienste heute überhaupt noch zeitgemäß sind. Eine weitere interessante Station war eine Präsentation über die aktuellen feministischen Kämpfe im Iran. Auch an einigen lustigen Sportangeboten wie dem Twerkout, eine Mischung aus Zumba und Twerken, haben wir teilgenommen. 

Yana Paña hat aber auch selbst einen Workshop gegeben, in dem wir unsere Erfahrungen mit der Vereinsgründung und -organisation mit den Teilnehmenden geteilt haben und uns über Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten, die Zusammenarbeit auf Augenhöhe in der Praxis und sonstige Lernerfahrungen ausgetauscht haben. Es sind viele neue Ideen entstanden und es gab einen tollen und interessanten Austausch, bei dem wir für unsere Vereinsarbeit auch einiges mitnehmen konnten. Ein Highlight war der kleine Energizer zwischendurch, bei dem wir in der Gruppe Tinkus, ein traditioneller bolivianischer Tanz, getanzt haben. 

Am Abend gab es Musik und es wurde getanzt und viel gelacht und wir hatten Zeit, in vielen schönen Erinnerungen zu schwelgen. 

Am Sonntag haben sich dann unsere Wege wieder getrennt. Wir hatten jedoch ein wirklich schönes, abwechslungsreiches und interessantes Wochenende, an dem wir auch viel Zeit hatten, über unsere Vereinsarbeit zu sprechen und neue Ideen zu entwickeln. 

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